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University Heidelberg Fakultät für Verhaltens- und Empirische Kulturwissenschaften. Institut für Bildungswissenschaft 2010 Genre/Form: Text.Thesis.Doctoral Material Type: Thesis/dissertation, Internet resource Document Type: Internet Resource All Authors / Contributors: Grothues, Désirée OCLC Number: 805444153 Language Note: German Notes: application/pdf Other Titles: Living and Learning in the sixth form – a comparative study of (in-)formal learning of pupils in a traditional school and an alternative school project Abstract: Für die vorliegende Untersuchung wurden Schülerinnen und Schüler an zwei gymnasialen Oberstufen über einen Zeitraum von drei Jahren mehrfach befragt. Im Fokus stehen die inner- und außerschulischen Lernprozesse der Jugendlichen sowie die Gestaltungen des Verhältnisses von Schule und Lebenswelt, die im interschulischen Vergleich kontrastiert werden. Neben Schülerinnen und Schülern einer Regelschule nehmen Lernende des Oberstufen-Kollegs Bielefeld an der Studie teil. Auf Basis der qualitativen Interviewstudie zeigt sich, dass sowohl die Befragten der Regel- als auch die Schülerinnen und Schüler der Reformschule außerhalb des institutionalisierten Bildungswesens zahlreiche Lernprozesse initiieren. Als besonders relevante Lernorte in der Freizeit kristallisieren sich die Handlungsfelder der Peers, der Partnerschaften, des Sports, des Nebenjobbens und der Medien heraus. Das Lernen in informellen Zusammenhängen erfolgt häufig nebenbei zur Bewältigung alltäglicher Handlungsproblematiken und wird als subjektiv sinnhaft erlebt. Im strukturierten Bildungsraum Schule lernen die Jugendlichen anders und Anderes: Hier werden sie mit neuen, alltagsfernen, wissenschaftspropädeutischen Inhalten konfrontiert, die in strukturierter Weise von speziell hierfür ausgebildeten Pädagogen vermittelt werden. Es zeichnet sich ab, dass die Befragten ihre Bildungsbiografien aus diesem Zusammenspiel unterschiedlicher Lernerfahrungen konstruieren, dass formales und informelles Lernen einander ergänzen und voneinander profitieren (können). Hinsichtlich des Verhältnisses von Schule und Lebenswelt ergeben sich deutliche Unterschiede zwischen den Regel- und den Reformschülerinnen und Schülern. Während die Regelschülerinnen und Schüler zur Trennung von Leben und Lernen tendieren, verschmelzen Inner- und Außerschulisches in der Gruppe der Kollegiatinnen und Kollegiaten des Oberstufen-Kollegs. Besonders deutlich wird der differente Umgang mit Schule und Lebenswelt auf der Inhaltsebene. Während schulischeFor this study sixth form pupils from two schools were interviewed repeatedly over a period of three years. The study focuses on the comparison of learning processes taking place inside and outside of school, as well as the relationship between school and leisure time. One group of pupils is from a traditional school and the other group is from the alternative school project ‘Oberstufen-Kolleg’ in Bielefeld. On the basis of qualitative interviews it becomes apparent that both groups of pupils initiate extra-curricular learning processes. Peer group interaction, romantic relationships, sports, part-time work and media consumption have been identified as the most important areas of learning outside school. Informal learning is often a side-effect of solving problems in everyday life and is often subjectively perceived as meaningful. In school, being a place for institutionalized learning, the young adults learn different things in a different way. They are confronted with new, scientific propaedeutical contents that are conveyed in a structured manner by specially trained teachers. It becomes evident that the participants’ education is developed from different learning experiences and that formal and informal learning (can) benefit from each other. With regard to the relationship between living and learning, one can see differences between pupils from the traditional school and the alternative school project. The pupils from the traditional school separate learning and life, whereas the pupils from the alternative school project combine the two. Especially apparent, in the case of pupils from the traditional school, is the exclusion of curricular contents outside school and personal interests in class, whereas the pupils from the alternative school project behave in the exact opposite manner. This observed blending in of school and life fits in with the concept of the alternative school project which intends to establish school as a part of a living environment. One h

Title : Leben und Lernen in der Sekundarstufe II – Eine komparative Studie zum (in-) formellen Lernen von Schülern in einer Regel- und einer Reformschule
Author : Grothues, Désirée
Language : de
Rating :
4.90 out of 5 stars
Type : PDF, ePub, Kindle
Uploaded : Apr 12, 2021

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